21. April
– 30. Juni 2024,
Hagen
Osthaus Museum Hagen
Der Hamburger Künstler Jan Meyer-Rogge verwendet für seine Plastiken einfache Grundformen wie Kreis, Stab und Winkel, die er in immer neuen Variationen verkantet, verspannt, übereinanderlegt oder gegeneinanderstellt. Seine Objekte aus Stahl und Holz halten sich ohne unterstützende Hilfsmittel in ihrer prekären Balance. Die durch exaktes Ausloten am Modell erprobten Werke entfalten eine immense Ausdruckskraft, wenn sie in größere Versionen übersetzt und als landschaftsbezogene Plastiken im öffentlichen Raum gezeigt werden. Ihren Ausgangspunkt nehmen die Plastiken durch die genaue Beobachtung der Natur, doch sind sie nicht ihr Abbild. Auf den Punkt des Gleichgewichts gebracht, verheimlichen sie ihren Entstehungsprozess nicht, sondern thematisieren in sich ruhend den Balanceakt selbst.
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